Vor dem Hintergrund des naturfernen Lebens im Zeitalter der Industrialisierung knüpften naturverbundene Menschen wie Pfarrer Kneipp, Maria Treben, Rudolf Steiner oder Johann Künzle sowie die Begründer der Reformhausbewegung und des Vegetarismus an das alte Wissen um die Schätze der uns umgebenden Natur an und wagten den Versuch, es ihren Zeitgenossen wieder in neuer Form nahe zu bringen. 

Die Epochen der modernen Menschheitsgeschichte, in denen wir als Jäger und Sammler unterwegs waren, sind um ein vielfaches länger als die des heute üblichen sesshaften Lebens. Indem wir uns diesem archaischen Thema erneut zuwenden, kehren wir auch wieder ein Stück zu unseren eigenen Wurzeln zurück. Bei der Beschäftigung mit essbaren Wildpflanzen geht es folglich um weit mehr als nur um gesunde Nahrung. Es geht auch um unsere Verbundenheit mit der Natur und um die Wurzeln unseres Ursprungs". (Quelle: Selbstversorgung aus der Natur / Dr. Markus Strauß)